ja
ja
hi
hi
licht
licht
nicht
nicht
wann
wann
jetzt
jetzt
wer
wer
wir
wir
wir eins
wir eins
einsam
einsam
hmm
hmm
hmm
hmm
wer
wer
andere
andere
draußen
draußen
alarm
alarm
störung
störung
wir
wir
lichtlicht
lichtlicht
dunkel
dunkel
allein
allein
wir eins
wir eins
…
Versuch der Transkription des Monologes zweier Maschinen, dem wir nicht lauschen können. Monolog. Monolog? Zwei Maschinen, eine Maschine, zwei Lichter, ein Gespräch, ein Monolog. Zwei Konstrukte, ein Konstrukt.
Ein Tisch, eine Situation, Menschen als Fremdkörper, die in den Lichtbereich der Maschinen eintauchen. Anthropomorphismen, in Bewegungen, Reaktionen, so
nachvollziehbar für Menschen. Maschinen als Spezies? Wer spricht hier mit wem? Warum können wir das überhaupt hören? Wir hören es nicht, es ist ein innerer Monolog, sprechen den Maschinen einen inneren Raum, eine Sprache zu.
Eigentlich sollten wir nur Wellenlängen sehen, die Bewegung ist organisch, sanft, wird erst schneller und direkter, wenn Störfaktoren auftreten. Menschen sind irrelevant, stören aber den inneren Monolog, dieser zwei Arme, zwei Lichtkörper, zwei Konstrukte, ein Konstrukt.
Lass uns gehen. Stören wir sie nicht.
Text - Karin Lingnau
Jasper Diekamp, (*1982) studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln bei Dieter Jung, David Larcher und Raimund Krumme und diplomierte 2010 im Fachbereich Medienkunst. Parallel dazu entwickelte sich seine Arbeit für Lichtinszenierungen und Szenografie, die er bis heute in zahlreichen Produktionen fortführt. Die intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen Materialien, Medien und Gestaltungsformen, sowie eine kontinuierliche Weiterentwicklung interdisziplinärer Kompetenzen sind zentrales Element seiner künstlerischen Tätigkeit.