Monologue of two machines

Jasper Diekamp

Idee und Realisation:

Jasper Diekamp

Patch: 

Florian Egermann 

Animations-Assistenz: 

Kerstin Unger

Technische Unterstützung: 

Dipl. Ing. Martin Nawrath

Produktion:
Kunsthochschule für Medien Köln

2010, 02:20 Min.

Versuch der Transkription des Monologes zweier Maschinen, dem wir nicht lauschen

können. Monolog. Monolog? Zwei Maschinen, eine Maschine, zwei Lichter, ein

Gespräch, ein Monolog. Zwei Konstrukte, ein Konstrukt.


Idee und Realisation:

Jasper Diekamp

Patch: 

Florian Egermann 

Animations-Assistenz: 

Kerstin Unger

Technische Unterstützung: 

Dipl. Ing. Martin Nawrath

Produktion:
Kunsthochschule für Medien Köln

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©Jasper Diekamp
©Jasper Diekamp
©Jasper Diekamp

ja
                          ja
                          hi
hi
licht
                         licht
nicht
                         nicht
                         wann
wann
jetzt
                         jetzt
wer
                         wer
                         wir
wir
wir eins
                         wir eins
                         einsam
einsam
hmm
                         hmm
                         hmm
hmm
wer
                        wer
                        andere
andere
draußen
                         draußen
                         alarm
alarm
störung
                         störung
                         wir
wir
lichtlicht
                         lichtlicht
                         dunkel
dunkel
allein
                         allein
                         wir eins
wir eins


Versuch der Transkription des Monologes zweier Maschinen, dem wir nicht lauschen können. Monolog. Monolog? Zwei Maschinen, eine Maschine, zwei Lichter, ein Gespräch, ein Monolog. Zwei Konstrukte, ein Konstrukt.


Ein Tisch, eine Situation, Menschen als Fremdkörper, die in den Lichtbereich der Maschinen eintauchen. Anthropomorphismen, in Bewegungen, Reaktionen, so

nachvollziehbar für Menschen. Maschinen als Spezies? Wer spricht hier mit wem? Warum können wir das überhaupt hören? Wir hören es nicht, es ist ein innerer Monolog, sprechen den Maschinen einen inneren Raum, eine Sprache zu.


Eigentlich sollten wir nur Wellenlängen sehen, die Bewegung ist organisch, sanft, wird erst schneller und direkter, wenn Störfaktoren auftreten. Menschen sind irrelevant, stören aber den inneren Monolog, dieser zwei Arme, zwei Lichtkörper, zwei Konstrukte, ein Konstrukt.


Lass uns gehen. Stören wir sie nicht.


Text - Karin Lingnau



Jasper Diekamp, (*1982) studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln bei Dieter Jung, David Larcher und Raimund Krumme und diplomierte 2010 im  Fachbereich Medienkunst. Parallel dazu entwickelte sich seine Arbeit für Lichtinszenierungen und Szenografie, die  er bis heute in zahlreichen Produktionen fortführt.  Die intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen Materialien, Medien und  Gestaltungsformen, sowie eine kontinuierliche Weiterentwicklung interdisziplinärer Kompetenzen sind zentrales Element seiner künstlerischen Tätigkeit.


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2006, 06:19 Min.
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